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Erste Bank Open: Sinner triumphiert in Tennisthriller
Der große Triumphator der Erste Bank Open 2025 heißt Jannik Sinner. Der italienische Weltranglistenzweite setzte sich am Sonntag in der mit 9800 Tennisfans erneut ausverkauften Wiener Stadthalle in einem ebenso dramatischen wie hochklassigen Endspiel gegen den Deutschen Alexander Zverev (ATP 3) nach einer Matchdauer von 2:28 Stunden mit 3:6, 6:3, 7:5 durch.
Jannik Sinner eroberte in einem wahren Tenniskrimi seinen zweiten Wien-Titel nach 2023 und wurde dafür mit einem Preisgeldscheck in der Höhe von 511.835 Euro und 500 Punkten für das ATP-Ranking belohnt. Alexander Zverev blieb der zweite Turniersieg bei den Erste Bank Open nach 2021 zwar verwehrt, als Trost nahm der Hamburger allerdings 275.390 Euro und 330 Weltranglistenzähler aus Österreichs Bundeshauptstadt mit. In den direkten Duellen hat Sinner mit diesem Sieg auf 4:4 ausgeglichen.
Ein Break macht den Unterschied
Vom ersten Punkt weg entwickelte sich bei der Neuauflage des diesjährigen Australian-Open-Finales, das Sinner in drei Sätzen gewonnen hatte, ein packender Schlagabtausch. Zverev erwischte den besseren Start und holte sich mit dem Break zum 3:1 in weiterer Folge den ersten Satz. Ein anderes Bild dann im zweiten Durchgang, in dem Sinner den Aufschlag von Zverev zum 2:0 durchbrach und damit die Weichen zum Satzausgleich stellte.
Somit musste die Entscheidung im dritten Durchgang fallen. Obwohl Sinner mit Fortdauer der Partie die Strapazen der Turnierwoche anzumerken waren, gelang dem Publikumsliebling unter dem tosenden Applaus der begeisterten Fans das einzige Break zum 6:5. Im darauffolgenden Aufschlaggame gab der Italiener keinen Punkt mehr ab und verwandelte seinen ersten Matchball zum Sieg.
Sinner: „Der Titel hier bedeutet mir sehr viel“
„Ich glaube, wir kennen uns mittlerweile relativ gut. Es ist ein sehr taktisches Spiel geworden. Ich habe ab dem zweiten Satz besser aufgeschlagen und bei den wichtigen Punkten probiert zu pushen. Ich bin logischerweise sehr zufrieden. Jeder Titel ist super“, sagte Sinner unmittelbar nach dem Match. Die Probleme, mit denen er im dritten Satz zu kämpfen hatte, habe er im Griff gehabt. „Das waren ein paar kleine Krämpfe, aber es war nichts Intensives. Ich habe in dieser Phase dann gut serviert und mir die Möglichkeit gegeben, bei den Returngames aggressiv zu spielen. Ich fühle mich gut, bin aber schon ein bisschen müde, weil die Woche lang und intensiv gewesen ist“, ergänzte er.
Sinner erläuterte dann auch noch seine besondere Beziehung zu den Erste Bank Open: „Der Titel hier bedeutet mir sehr viel. Es waren viele Südtiroler:innen und Italiener:innen hier – auch Familie und Freunde waren da. Dazu war die Atmosphäre in der ganzen Woche in der Halle echt super. Das Turnier ist etwas Besonderes für mich, weil es mir vor sechs Jahren auch eine Wildcard gegeben hat. Da geht es auch um Loyalität, die wichtig für mich ist. Ich komme hierher, kenne den Turnierdirektor und die Leute rundherum. Es ist auch schön, wenn man die ganze Dynamik schon kennt – Wien ist einfach ein wunderschönes Turnier“, hatte Sinner für das heimische Tennishighlight viel Lob parat.
Zverev: „Eines meiner besten Matches dieses Jahres“
Zverev versuchte auch positive Schlüsse aus der Finalniederlage zu ziehen: „Es war ein gutes und enges Match, in dem wir beide auf hohem Niveau gespielt haben. Wenn man sich die Matchstatistiken anschaut, war es eines meiner besten Matches dieses Jahres. Das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können, am Ende war vielleicht auch ein bisschen Pech dabei. Mit meinem Level bin ich heute zufrieden – vor allem, wenn man es mit den letzten Wochen vergleicht.“
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