Österreichische Festspiele bei Bad Waltersdorf Junior Trophy 2023

Die Bad Waltersdorf Junior Trophy 2023 hat letzte Woche buchstäblich österreichische Festspiele gebracht. Gleich in sieben von acht Bewerben des Tennis-Europe-U14- und -U16-Turniers der Kategorie 3 gab’s heimische Finalteilnahmen zu bejubeln, in drei Fällen klappte es auch mit rot-weiß-roten Titelgewinnen. Nachfolgend eine Erfolgsübersicht.

Burschen U14: Mit dem drittgesetzten Wildcard-Inhaber Felix Raser, Qualifikant Simon Friessnegger und Paul Schindler standen drei ÖTV-Nachwuchsspieler unter den letzten Vier, Letzterer nach Sieg über Friessnegger im Finale. Der Turniersieg ging allerdings an den letzten verbliebenen Nicht-Österreicher, den topgesetzten Slowenen Aljaz Stor, der im Finale beim 7:5, 6:4 gegen Schindler am meisten kämpfen musste. Im Doppel kam es gar zu einem rein rot-weiß-roten Endspiel, das Ferdinand Grasl und Marcel Jelinek gegen Raser und Leo Stieber mit 6:3, 7:6 (6) für sich entschieden.

Mädchen U14: Die topgesetzte Lea Haider-Maurer stürmte mit drei Zweisatz-Siegen mit insgesamt lediglich acht Gameverlusten ins Halbfinale, wo sie auch die an acht gereihte Ungarin Emese Serkedi mit 2:6, 6:1, 7:6 (7) bezwingen konnte. Erst im Titelkampf zog die Burgenländerin dann gegen die viertgelistete Tschechin Katerina Filipova mit 6:7 (3), 1:6 den Kürzeren. Diese sicherte sich im Doppel mit Ela Skalicka (Slowakei) das Double.

Burschen U16: Bastian Berenz erreichte als Einziger von sechs Österreichern im Achtel- das Viertelfinale und durch ein starkes 6:2, 6:1 über den topgesetzten Tschechen Jakub Kusy letztlich das Halbfinale. Dort war für den fünftgesetzten Niederösterreicher gegen den Ungarn Istvan Kristyan hauchdünn mit 5:7, 7:5, 5:7 Endstation. Das Finale gewann der drittgereihte Deutsche Tom Frederik Siebold mit 7:5, 6:1 gegen Kristyan. Im Doppel schafften es Julian Jelinek und Erwin Wansch ins Endspiel, das sie gegen Kristyan und dessen Landsmann Viktor Viraghalmi mit 1:6, 3:6 verloren. Auch Paul Schindler (mit dem Rumänen David Stefan Burac) und Lucas Hörhager / Johannes Rittmannsberger kamen bis in die Vorschlussrunde.

Mädchen U16: Hatte sie bisher lediglich einen Doppeltitel aus dem Vorjahr am selben Ort zu Buche stehen (damals aus der Altersklasse U14), so schnappte sich Johanna Andrea Corciova in der Steiermark nunmehr bei den Älteren gar das Double. Im Einzel, wo zudem die viertgesetzte Viktoria Soier und Anna Richtar ins Semifinale kamen, blieb die an fünf positionierte Wienerin ohne Satzverlust und fertigte im Finale die drittgeführte Rumänin Anastasia Preda mit 7:5, 6:0 ab. In der Doppelkonkurrenz schlug Corciova im Endspiel an der Seite von Richtar die auf zwei gesetzten Magdalena Rybkowska (Polen) und Karolina Smidova (Tschechien) souverän mit 6:3, 6:1.